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Wie ist das Verdauungssystem aufgebaut oder eine faszinierende Kackwurstfabrik auf zwei Beinen!

Kennst Du das? Du sitzt am Tisch mit Freunden oder Kollegen und Dein Bauch grummelt laut vor sich hin. Kurzer Blick zur Seite: „Ja, es haben alle gehört.“ Ach schön, danke Darm! Aber weißt du überhaupt, wie spannend Dein Verdauungssystem ist? 

 

Welche Organe gehören zum Verdauungstrakt?

Verdauungsorgane

Nebenorgane

Mund

Speicheldrüsen

Rachen und Speiseröhre

Gallenblase

Magen

Leber

Dünndarm

Bauchspeicheldrüse

Dickdarm

 

After

 

 

Wie funktioniert der Darm? 

Die Verdauung beginnt entgegen der allgemeinen Auffassung nicht erst im Darm, sondern schon in Deinem Mund. Nach dem Du herzhaft in Dein Frühstücksbrötchen gebissen hast, sorgen Deine Zähne und die Zunge für die Verkleinerung der Brötchenstücke. Alles wird dabei gut mit Speichel vermischt. Im Speichel sind Enzyme enthalten, die die Kohlenhydrate im Brötchen spalten. Du merkst den Effekt, wenn du ca. 30 Sekunden auf einem Stück Brot kaust. Es schmeckt irgendwann süß. Die Enzyme im Speichel haben die Kohlenhydrate in Zweifachzucker aufgelöst, der Maltose.

 

Durch das Schlucken rutscht der Brötchenbrei über die Speiseröhre in wellenartigen Bewegungen in den Magen. 

 

Der Magen liegt im oberen linken Bereich direkt unter dem Zwerchfell. Er ist sehr gut mit Muskulatur ausgekleidet und durchmischt den Brötchenbrei weiter. Die Magenschleimhaut sondert die die Magensäure ab. Wie der Name schon verrät ist sie extrem sauer und löst dank Enzymen Fette und Eiweiße weiter in ihre kleinsten Bestandteile. Außerdem werden Bakterien abgetötet.

 

Die Verdauungsorgane im Überblick 

 

Nach 2 bis 6 Stunden gelangt der Brötchenbrei über den Magenausgang in den  Dünndarm. Du hast vielleicht von den 3 Begriffen Zwölffingerdarm, Leerdarm und Krummdarm gelesen? Das sind die 3 Teile des Dünndarms. Vor allem der erste Abschnitt spielt bei der weiteren Breizerkleinerung eine zentrale Rolle. Der hat seinen Namen daher, dass er etwa so lang ist wie wenn zwei Erwachsene zwölf Finger nebeneinander legen. 
Weitere Enzyme spalten hier die Kohlenhydrate bis in ihre kleinsten Bestandteile, dem Einfachzucker Glucose (Traubenzucker). Die Aufspaltung in die kleinsten Teile ermöglicht eine Aufnahme der lebensnotwendigen Stoffe über die Darmwand oder das Lymphsystem in den Blutkreislauf. Der gesamte Dünndarm hat über seine Zotten eine extrem große Oberfläche, was die Aufnahme erleichtert. 

 

Zwei wichtige Drüsen geben in den Dünndarm ihre Verdauungssäfte ab. Die Bauchspeicheldrüse und der Gallensaft aus der Leber, den die Gallenblase gespeichert hat. 

 

Weiter geht es mit dem Dickdarm. Dort wird dem Brötchenbrei nun Wasser entzogen und eingedickt. Am Anfang des Dickdarms liegt im rechten Unterbauch der Blinddarm mit dem Wurmfortsatz. Er sorgt dafür, dass der Brei nicht zurück in den Dünndarm rutscht. Hier sitzen auch besonders viele Bakterien, die unverdauliche Pflanzenfasern (Ballaststoffe) zersetzen. 

 

Über den letzten Dickdarmabschnitt, dem Mastdarm, wird der feste Brötchenbrei gespeichert und dann je nach Verdauungstyp 1 bis 5 Mal täglich über den After entleert. Auch 2-3 Mal wöchentlich ist normal.

 

Kurze Zusammenfassung des Verdauungssystems:

Über den Mund 👄 (Zähne, Speicheldrüsen, Zunge) wandert das Brötchen durch die Speiseröhre in den Magen. Als nächstes gelangt der Brei in den Dünndarm (mit Zwölffingerdarm), Dickdarm und wird über den After ausgeschieden.

 

Wie lang ist der Darm?

Der Darm erstreckt sich vom Magenpförtner (Ausgang des Magens) bis zum After. Das ist eine Strecke von ca. 5-7 Metern mit einer Oberfläche von etwa 32 m². So groß ist nicht mal unser Wohnzimmer.

Die Gesamtheit aller Mikroorganismen im Darm wird als Darmflora oder Mikrobiom bezeichnet. Könntest Du die alle Bakterien 🦠 auf eine Waage legen, würden ungefähr 2 kg zusammenkommen. Verrückt, oder?


Was ist das Ziel der Verdauung?

Du bist von deinem Essen abhängig. Es macht Dich nicht nur satt und schmeckt lecker, sondern versorgt Dich mit essentiellen (lebensnotwendigen) Grundnährstoffen. Die Verdauungsenzyme helfen dabei die Nährstoffe in ihre kleinsten Bausteine zu zerkleinern.

 

🍬 Kohlenhydrate Stärke abbauende Enzyme zu Glucose
🍖 Proteine Eiweiß abbauende Enzyme zu Aminosäuren
🧈 Fette Fett abbauende Enzyme zu Glycerin und Fettsäuren

 

Wie hängen Darm und Immunsystem zusammen?

Tipps für ein gesundes Immunsystem

In der Dünndarmschleimhaut sitzen nicht nur Zellen, die Nährstoffe aufnehmen, sondern auch Immunzellen, die Krankheitserreger abwehren. 70% der Zellen des Immunsystems befinden sich im Dünn- und Dickdarm. Ist Dein Darm gesund, ist Dein  Immunsystem besser gestärkt gegen Krankheiten. Eine gesunde Darmflora oder auch Mikrobiom genannt, ist hier das Schlagwort. 

 

Die medizinische Bezeichnung für das Darm-Immunsystem ist GALT. Über den Begriff bist Du vielleicht schon gestolpert. Er bedeutet gut-associated lymphoid tissue (darmassoziiertes lymphatisches Gewebe).

Es tötet unerwünschte Keime 🦠 und körperfremde Stoffe ab, darf aber die „guten“ Nährstoffe und das körpereigene Mikrobiom nicht angreifen. Außerdem leitet diese Darmpolizei 👮🏻 über unser Lymphsystem wichtige Informationen der potentiellen Krankheitserreger an das restliche Immunsystem weiter. Die gesamte körpereigene Abwehr kann eingreifen. Ziemlich genial, oder? 

 

Und am Ende noch ein Darm Buchtipp, nicht nur für Kinder 😉:

„Die Kackwurstfabrik“ von Marja Baseler

So wunderbar illustriert und erklärt wurde das Thema Verdauung noch nie! Versprochen!

 

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